Glossar

Besteuerung Studenten USA und Glossar NAP

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Doppelbesteuerungsabkommen Deutschland - USA

Das Doppelbesteuerungsabkommen bestimmt, welches Land im Falle einer doppelten Steuerpflicht der Einkünfte in zwei Ländern das Recht zur Erhebung der Steuern hat, aber nicht wie und wofür ein Land Steuern erheben darf. Welches Land das Recht hat, bestimmt sich nach unterschiedlichen Kriterien je nach Abkommen.


Die USA betrachtet ungeachtet des tatsächlichen Aufenthaltsortes alle US-Staatsbürger und ansässigen Ausländer als in Amerika wohnhafte Personen und begründet damit eine Steuerpflicht.


Deutschland definiert Steuerpflichtige grds. alleine danach, ob sie einen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland haben. Dies kann dazu führen, dass beide Länder eine Steuerpflicht begründen. Um diese Doppelbesteuerung zu vermeiden, gibt es das Doppelbesteuerungsabkommen.


Wichtig: Das Doppelbesteuerungsabkommen entbindet US-Staatsbürger nie von ihrer Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung in Deutschland und/oder Amerika.


Das DBA gilt grundsätzlich nur für die Einkommenssteuer auf Bundesebene. Da in den USA zwischen Bundes-(federal tax), Staaten-(state tax) und Kommunalsteuer (local tax) unterschieden wird, kann es vorkommen, dass man trotz DBA zu einer geringen Doppelbesteuerung kommen kann.


  • E


Erklärungspflicht

Steuerpflichtiges Einkommen muss in der Steuererklärung angegeben werden und unterliegt der Steuer. Einkünfte, die nicht steuerpflichtig sind, können ebenfalls angabepflichtig in der Steuererklärung sein. Greencard Inhaber, die noch in Deutschland ansässig sind, müssen ggf. keine US-Steuern zahlen, sind jedoch nicht von der Steuererklärungspflicht befreit.


Einkommensteuererklärung USA

Für US-Staatsbürger und ansässige Ausländer sind die Regeln für die Einreichung der Einkommensteuererklärung (Nachlass- und Schenkungssteuererklärungen) und die Zahlungen der geschätzten Steuer im Allgemeinen die gleichen, egal ob sich die Person in den USA oder im Ausland befindet. Das weltweite Einkommen unterliegt der US-Einkommensteuer unabhängig davon, wo sich die Person befindet (Welteinkommensprinzip).

Wer muss unter anderem eine Einkommensteuererklärung einreichen?

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US-Staatsbürger oder ein ansässiger Ausländer, der außerhalb der Vereinigten Staaten lebt oder reist

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Einkommen, Steuerstatus und Alter bestimmen im Allgemeinen, ob eine Steuererklärung abgegeben werden muss

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Liegt eine Beteiligung an spezifizierten ausländischen Finanzanlagen vor, muss eine Erklärung über spezifizierte ausländische Finanzanlagen eingereicht werden

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Eine nicht ansässige ausländische Person (non resident alien), die während des Jahres in den Vereinigten Staaten ein Gewerbe oder ein Geschäft betreibt oder betrieben hat

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Eine nicht ansässige ausländische Person (non resident alien), die in den Vereinigten Staaten kein Gewerbe betreibt und über US-Einkommen verfügt, auf das die Steuerschuld nicht durch den Einbehalt von Steuern an der Quelle erfüllt wurde

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ein Vertreter oder Beauftragter, der für die Einreichung der Steuererklärung einer in den obigen zwei Punkten beschriebenen Person verantwortlich ist

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ein Treuhänder für einen nicht ansässigen ausländischen Grundstücks oder Trusts

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ein ortsansässiger oder inländischer Treuhänder oder eine andere Person, die mit der Betreuung der Person oder des Vermögens einer nicht ortsansässigen Person beauftragt ist, kann verpflichtet werden, eine Einkommensteuererklärung für diese Person abzugeben und die Steuer zu zahlen

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Einkommen nicht ansässiger Ausländer (non resident alien), welches zu melden ist:


  1. Einkommen, das effektiv mit einem Handel oder Geschäft in den Vereinigten Staaten verbunden ist
  2. Einkommen aus U.S.-Quellen, das feststehend, bestimmbar, jährlich oder periodisch ist (FDAP)
  • F


FATCA (Foreign Account Tax Compliance Act)

FATCA ist ein US-Steuergesetz und wurde als Teil des HIRE Acts (Hiring Incentives to Restore Employment) verabschiedet. FATCA verlangt im Allgemeinen, dass Ausländische Finanzinstitute (FFI) und bestimmte nicht-finanzielle ausländische Unternehmen (NFFE) über die von ihren US-Kontoinhabern gehaltenen ausländischen Vermögenswerte berichten. Der HIRE Act beinhaltet zudem, dass US-Personen verpflichtet sind, ihre ausländischen Finanzkonten und ihr ausländisches Vermögen, je nach Wert, zu melden. Wird sich nicht an die Vorgaben des IRS gehalten, werden die FFI’s und NFFE’s vom US-Markt ausgeschlossen und müssen 30% des Betrages aller einbehaltenen Zahlungen als Steuerstrafe einbehalten und abführen. Zweck der FACTA ist, Steuerehrlichkeit und Transparenz im Finanzdienstleistungssektor zu unterstützen. Die Besteuerung der im Ausland gehaltenen Vermögenswerte stellen die Erlöse zur Förderung von Arbeitsplätzen zur Verfügung. Es ist zwar nicht illegal, ein Offshore-Konto zu führen, aber das Versäumnis, das Konto offenzulegen, gilt als illegal, da die Vereinigten Staaten alle Einkünfte und Vermögenswerte ihrer Staatsbürger weltweit besteuern.

Wer ist von FACTA betroffen?

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Personen, die in den USA steuerpflichtig sind und über Auslandskonten verfügen

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Ausländische Finanzinstitute (FFI) und nicht-finanzielle ausländische Unternehmen (NFFE)

Der Internale Reventue Service (IRS) definiert das Vermögen als:

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Ausländische Renten

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Ausländische Finanzinstitute (FFI) und nicht-finanzielle ausländische Unternehmen (NFFE)

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Ausländische Partnerschaftsanteile

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Ausländische Finanzkonten

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Ausländische Investmentfonds

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Ausländische Lebensversicherungen

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Ausländische Hedge-Fonds

FBAR (Foreign Bank Account Report)

US-Staatsbürger einschließlich eines Bürgers, Einwohners, Unternehmens, einer Partnerschaft, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, US-Trust und US-Nachlass, die bestimmte ausländische Finanzkonten (wie Bankkonten, Maklerkonten und Investmentfonds) besitzen, müssen diese an das Finanzministerium melden und eine sogenannte FBAR-Meldung einreichen.

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Wenn ein finanzielles Interesse an oder eine Unterschrift oder andere Befugnis über Bank-, Wertpapier- oder andere Finanzkonten im Ausland bestand, deren Gesamtwert zu irgendeinem Zeitpunkt während des Kalenderjahres $10.000 übersteigt, muss eine FBAR-Meldung eingereicht werden

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Es muss grds. keine Meldung eingereicht werden, wenn sich das Vermögen bei einer US-Militärbank befindet, die von einem US-Finanzinstitut betrieben wird, oder wenn der Gesamtwert des Vermögens auf dem/den Konto/Konten während des gesamten Jahres $10.000 oder weniger beträgt

Wann wird die Meldung abgegeben?

Der FBAR ist eine Jahresmeldung, die am 15. April nach dem gemeldeten Kalenderjahr fällig ist. Es ist möglich, eine Verlängerung bis zum 15. Oktober zu beantragen, wenn der jährliche FBAR-Termin am 15. April nicht eingehalten werden kann.

Wie wird die FBAR-Meldung eingereicht?

Die FBAR-Meldung wird elektronisch über das BSA E-Filing System des Financial Crimes Enforcement Network eingereicht. Die FBAR-Meldung hat separat von der Steuererklärung zu erfolgen.

FBAR (Foreign Bank Account Report)

Die Bundessteuer ist im U.S. Code §1 Title 26 geregelt und liegt bei Alleinstehenden aktuell zwischen 10-39,6%. Das zu versteuernde Einkommen wird im Internal Revenue Code und den vom Finanzministerium und dem Internal Revenue Service herausgegebenen Steuervorschriften definiert. Die Höhe der Bundessteuer hängt hauptsächlich von Alter, Steuerstatus und Einkommen ab.

FICA (Federal Insurance Contributions Act) Steuern

Der so genannte FICA-Steuersatz setzt sich aus der Social Security Tax (Sozialversicherungssteuer) und der Medicare-Steuer zusammen. Für Inhaber eines J1 Visums gilt eine grundsätzliche Befreiung von dieser Steuerkategorie.

Formulare bei einer US Steuererklärung als Student

Eine Abgabepflicht für Studenten hängt davon ab, ob man in den USA gearbeitet hat oder nicht. Wenn ja, müssen die Formulare 1040NR oder 1040 NR-EZ ausgefüllt werden.


Wenn man in den USA nicht gearbeitet hat, muss mit einem J-Visum trotzdem immer das Formular 8843 ausgefüllt werden. Dies belegt den „Exempt individual“ Status (befreite Person), der dazu führt, dass man dem umfangreichen Anwesenheitstest (substantial presence test) nicht unterfällt.

Formular 1040NR / 1040NR-EZ

Das Formular 1040NR (U.S. Non resident Alien Income Tax Return) ist die längere Version, das Formular 1040NR-EZ die kürzere Variante des US-Steuerformulars für nicht-ansässige Ausländer (non resident alien), die

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einen Handel oder Geschäft in den USA betreiben oder

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estimmtes Einkommen aus US-Quellen erzielten und hierfür keine ausreichende US-Quellensteuer zahlten

Die kürzere Variante 1040NR-EZ ist dann ausreichend, wenn die Einnahmen ausschließlich aus Scholarship, Fellowship, Bankzinsen stammen.

Formular 8843

Das Formular 8843 wird verwendet, um als eine von dem substantial presence test befreiter Student/Studentin (exempt individual), nachzuweisen, dass eine engere (steuerliche) Verbindung zu einem anderen Land besteht und deswegen die Steuerpflicht in den USA entfällt.

Formular 8843

Das Formular 8840 wird verwendet, um als eine von dem substantial presence test befreite Person (exempt individual), nachzuweisen, dass eine engere (steuerliche) Verbindung zu einem anderen Land besteht und deswegen die Steuerpflicht in den USA entfällt.

Formular W-8BEN-E

Das Fromular W-8BEN-E wird vom IRS genutzt, um Informationen über ausländische Empfänger von jeglichen Zahlungen aus den USA zu erhalten. Sofern das zahlende Unternehmen aus den USA den Behörden kein Formular W-8BEN-E des Zahlungsempfängers vorlegen kann, ist es grds. dazu verpflichtet eine Quellensteuer einzubehalten.


Wer muss dieses Formular ausfüllen:

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Ausländische Rechtsträger, die eine quellensteuerpflichtige Zahlung einer Quellensteuerstelle erhalten, eine Zahlung, die der Einbehaltung nach Kapitel 3 unterliegt

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Rechtsträger, die ein Konto bei einem ausländischen Finanzinstitut (Foreign Financial Insitute) führen, das dieses Formular anfordert

Unterschied zum Formular W-8BEN

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Formular W-8BEN gilt für natürliche Personen und Einzelunternehmen

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Hier ist grds. entweder eine US-Social Security Number (SSN) oder die Individual Taxpayer Identification Number (ITIN) anzugeben

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Formular W-8BEN-E gilt für alle anderen Unternehmen

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Hier ist grds. die Federal Tax ID (EIN) anzugeben

Formular 5471

Das Formular dient dazu, dass das IRS Informationen über die Aktivitäten von ausländischen Unternehmen von US-Staatsbürger erhält, um zu verhindern, dass US-Staatsbürger ihr Vermögen im Ausland verstecken.


Wer muss dieses Formular ausfüllen?


Ein US-Staatsbürger, der:

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Funktionär oder Direktor eines ausländischen Unternehmens ist

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Anteile an einer ausländischen Firma erwirbt, die die vorgeschriebenen Schwellenwerte überschreiten

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Einen Verkauf von Anteilen an einer ausländischen Gesellschaft tätigt, sodass die Beteiligung an der ausländischen Gesellschaft den Schwellenwert unterschreitet.

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Kontrolle über eine ausländische Firma mindestens 30 Tage im Jahr ohne Unterbrechungen hat

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Den obigen Punkt erfüllt und Anteilseigner von mindestens 10% dieser Gesellschaft ist und die diese Aktie am letzten Tag des Jahres besitzt

Die US-Staatsbürger werden in Steuerkategorien unterteilt; je nach Kategorie lassen sich die geforderten Anhänge, Erklärungen und/oder anderen Informationen bestimmen, die abzugeben sind.

Formular 1099

Das Formular 1099 dient dazu, um dem IRS Informationen über verschiedene Arten von Einkommen aus nicht arbeitsbezogenen Quellen, die im Laufe des Jahres außerhalb des regulären Einkommens erhalten werden, zu geben. Dieses Einkommen kann Zinsen von der Bank, Dividenden aus Investitionen oder Vergütungen für freiberufliche Arbeit beinhalten. Das Formular entspricht grds. der deutschen Kapitalertragssteuerbescheinigung.



Wer muss dieses Formular ausfüllen?

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Der Auszahlende, wie z. B. Finanzinstitute oder kleine Unternehmen, füllt das Formular aus und sendet Kopien an den Zahlungsempfänger und an das IRS

Häufigste 1099-Formulare

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Formular 1099-DIV: bei Besitz einer Aktie oder eines Investmentfonds, die Dividenden ausschütten

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Formular 1099-INT: bei Besitz eines Giro-, Spar- oder ein anderes Bankkonto, das Zinsen einbringt

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Formular 1099-R: bei Ausschüttungen aus Renten, Annuitäten, Ruhestands- oder Gewinnbeteiligungsplänen, IRA’s, Versicherungsverträgen

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Formular 1099-NEC: für Unternehmen, die 600 USD oder mehr an Nichtarbeitnehmer geleistet haben

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Formular 1099-MISC: diverse Einkünfte (Erhalt von Zahlungen für Mieten, Tantiemen, Preise, Auszeichnungen etc.)

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Formular 1099-G: Meldung von Arbeitslosengeld oder staatlichen oder kommunalen Einkommenssteuererstattungen

Formular W-2

Formular W-2 dient dazu, Lohn- und Gehaltsinformationen und eine Übersicht über einbehaltene Steuern eines Arbeitnehmers an das IRS zu melden. Das Formular entspricht der deutschen Lohnsteuerbescheinigung. Der Arbeitgeber muss das Formular bis zum 31. Januar nach Abschluss des Steuerjahres dem Arbeitnehmer und dem IRS zusenden. Bei der Steuererklärung des Arbeitsnehmers sind Angaben zum Formular W-2 zu tätigen.


Angaben bezüglich des Formulars W-2:

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Informationen über den Arbeitgeber

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Gesamteinkommen des Arbeitnehmers über ein Jahr

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Betrag der Steuern, die einbehalten wurden

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Eingenommenes Trinkgeld über ein Jahr

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Ggf. Angaben über mehrere Jobs

Wer muss dieses Formular aushändigen?

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Jeder Arbeitgeber, der ein Gewerbe betreibt und für die von einem Arbeitnehmer erbrachten Leistungen ein Entgelt, einschließlich bargeldloser Zahlungen, in Höhe von 600 USD oder mehr für das Jahr zahlt

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Ausgeschlossen sind Freiberufler und Selbstständige

Frist zur Abgabe der Steuererklärung USA

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Für Angestellte, die Löhne erhalten, die dem US-Einkommenssteuerabzug unterliegen oder Personen, die ein Büro oder ein Geschäftssitz in den Vereinigten Staaten haben, muss die Einkommensteuer bis zum 15. Tag des vierten Monats nach dem Ende des Geschäftsjahres eingereicht werden

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Für einen US-Staatsbürger/ ansässigen Ausländer (resident alien), der im Ausland wohnt oder im Militärdienst außerhalb der USA ist, gilt eine automatische 2-monatige Verlängerung bis zum 15. Juni. Liegt eine Qualifizierung für die 2-monatige Verlängerung vor, werden Strafen für die verspätete Zahlung von Steuern ab dem um 2 Monate verlängerten Fälligkeitsdatum der Zahlung (15. Juni für Kalenderjahr-Steuerzahler) berechnet. Zinsen auf alle Steuern, die nicht bis zum regulären Fälligkeitsdatum der Steuererklärung bezahlt wurden, müssen bezahlt werden

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Ein Antrag auf Fristverlängerung bis zu sechs Monaten ist möglich

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Wenn eine Person kein Angestellter oder Selbständiger ist, der Löhne oder nicht-angestellte Vergütungen erhält, die der US-Einkommenssteuer unterliegen, oder wenn eine Person kein Büro oder keinen Geschäftssitz in den Vereinigten Staaten hat, muss die Steuererklärung bis zum 15. des sechsten Monats nach Ende des Steuerjahres eingereicht werden

Fristverlängerung aufgrund Covid-19:

Das Finanzministerium und der IRS haben am 17. März 2021 bekannt gegeben, dass die Frist der Zahlung der Bundeseinkommenssteuer für Privatpersonen für das Steuerjahr 2020, die am 21. April 2021 fällig war, auf den 17. Mai 2021 verlängert wurde, unabhängig von der Höhe des Betrags.


Dieser Aufschub gilt für einzelne Steuerzahler und Selbstständige. Strafen, Zinsen und Zuschläge zur Steuer werden ab dem 17. Mai 2021 auf alle verbleibenden unbezahlten Beträge anfallen.


Einzelne Steuerzahler können eine Fristverlängerung bis zum 15. Oktober beantragen, wenn sie über den 17. Mai hinaus zusätzliche Zeit für die Einreichung der Steuererklärung benötigen. Dieser Antrag gewährt jedoch keine Fristverlängerung für die Zahlung der fälligen Steuer. Demnach sollten Steuerzahler fällige Bundeseinkommensteuer bis zum 17. Mai 2021 bezahlen, um Zinsen und Strafen zu vermeiden.


Die Fristverlängerung gilt nicht für geschätzte Steuerzahlungen, die am 15. April 2021 fällig waren. Die Zahlungen sind weiterhin am 15. April fällig.

  • G


Greencard

Die Greencard ermöglicht dem Besitzer eine Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung für die USA. In der Regel haben Greencards keine Ablaufdatum, sind aber meistens zehn Jahre und für bedingte Daueraufenthaltsberechtigte zwei Jahre gültig. Die Greencard kann im Rahmen eines Einwanderungsverfahrens für eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung in den USA dienen.

  • I


Immobilien (Wo werden Einkünfte aus Immobilien in Deutschland versteuert?)

Grundsätzlich werden, wenn man sich in den USA aufhält, nach dem sog. Welteinkommensprinzip alle Einkünfte dort versteuert. In den USA kennt man keine Freistellung von bereits im Ausland versteuerten Einkünften. Stattdessen werden die im Ausland gezahlten Steuern auf die Steuern in den USA angerechnet. Das führt dazu, dass Einkünften, die bspw. in Deutschland steuerfrei oder nur gering besteuert sind, nur einen geringen Einfluss auf die US Steuer haben.


Aber nach Art. 6 DBA-USA gilt für ansässige Ausländer (resident aliens):


1. Einkünfte, die eine in einem Vertragsstaat ansässige Person aus unbeweglichem Vermögen (einschließlich der Einkünfte aus land- und forstwirtschaftlichen Betrieben) bezieht, das im anderen Vertragsstaat liegt, können im anderen Staat besteuert werden.


2. Absatz 1 gilt für Einkünfte aus der unmittelbaren Nutzung, der Vermietung oder Verpachtung sowie jeder anderen Art der Nutzung unbeweglichen Vermögens.


Jemand der in den USA ansässig ist, kann demnach Einkünfte aus deutschen Immobilien (zB. Vermietung) in Deutschland versteuern. Die bezahlte Steuer wird dann auf die US Steuer angerechnet.


Bei der Veräußerung von Immobilien in Deutschland nach mehr als 10 Jahren kann jedoch keine Anrechnung der deutschen Steuer in den USA erfolgen, da diese grds. in Deutschland steuerfrei gem. §23 EStG ist. Besteht eine Steuerpflicht in den USA, wird dieser Gewinn dort in voller Höhe wegen des Welteinkommensprinzips versteuert.


Für nicht ansässige Ausländer (non-resident aliens) gelten die allgemeinen Regeln und Ausnahmen. Grundsätzlich werden sie nicht in den USA besteuert, außer sie unterfallen dem umfangreichen Anwesenheitstest (substantial presence test) und sind nicht davon befreit (exempt individuals).

Internal Revenue Code (IRC)

Der Internal Revenue Code ist der Hauptteil des bundesstaatlichen Steuerrechts der USA. Es beinhaltet die Einkommensteuer, Lohnsteuer, Erbschaftssteuer, Schenkungssteuer und Verbrauchssteuer. Der IRS ist für die Auslegung und Durchsetzung des IRC zuständig.

International Revenue Service (IRS)

Der Internal Revenue Service (Abkürzung IRS) ist die Bundessteuerbehörde der Vereinigten Staaten und ist dem Finanzministerium unterstellt.

  • J


J-Visum

Das J-Visum (oft auch Studentenvisum) wird auch Exchange Visitor Visa genannt. Zweck des Visums ist die Förderung der Völkerverständigung. Das Gesetz wörtlich: "Steigerung des gegenseitigen Verständnisses zwischen den Menschen der Vereinigten Staaten und den Menschen anderer Länder durch gegenseitige Bildung und kulturellen Austausch".

  • L


Local tax (Kommunalsteuer)

Zusätzlich zur Federal & State Tax wird von vielen Kommunen/Städten eine lokale Einkommensteuer erhoben.


Diese wird ebenfalls gegenüber der Einkommenssteuer des Bundes verrechnet und fällt sehr unterschiedlich aus. Die Tax Foundation zählt über 5.000 Steuergebiete in 17 Staaten, die eine lokale Einkommenssteuer haben.

  • N


Non-resident alien (Nicht ansässiger Ausländer)

Nicht ansässiger Ausländer ist:

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Eine Person, die kein US-Staatsbürger oder ein ansässiger Ausländer ist

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Eine Person mit einer befristeten Aufenthaltsgenehmigung

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Eine nicht-ansässige ausländische Person, die mit einem US-Staatsbürger oder einer ansässigen Person verheiratet ist, kann sich dafür entscheiden, für bestimmte Einkommenssteuerzwecke als einen ansässigen Ausländer behandelt zu werden. Diese Person unterliegt jedoch immer noch den Quellensteuerregeln

  • R


Rechtsformen in den USA

Sole Proprietorship

Sole Proprietorship ist ein Einzelunternehmen und umfasst eine Einzelperson, die für das Tagesgeschäft des Unternehmens verantwortlich ist. Das Unternehmen existiert nicht als ein von seinem Eigentümer getrennte juristische Person, daher werden Eigentürmer und das Unternehmen als eine Person betrachtet. Der Eigentümer haftet persönlich und unbeschränkt für Verbindlichkeiten des Unternehmens. Aus steuerlicher Sicht werden die Einnahmen und Ausgaben des Unternehmens in der Steuererklärung des Eigentümers erfasst. Zur Gründung genügt eine Anmeldung beim IRS. Eine Sole Proprietorship ist mit einem Einzelunternehmen zu vergleichen.

Eine Sole Proprietorship eignet sich lediglich für in den USA ansässige Personen.


Partnership

Partnership ist eine Unternehmensform, die zwei oder mehrere Eigentümer umfasst. Ähnlich wie eine Sole Proprietorship, existiert das Unternehmen nicht getrennt von seinen Eigentümern als eine juristische Person. Die Eigentümer haften unbeschränkt bei Schulden des Unternehmens. Einkünfte werden anteilig in der Einkommensteuererklärung der Eigentümer versteuert. Den Kriterien zufolge, ähnelt diese Rechtsform einer OHG, da auch hier mindestens zwei juristische oder natürliche Personen die OHG gründen und mit ihrem Privatvermögen unbeschränkt haften.


Die Limited Partnership ist eine Sonderform. Es gibt einen oder mehrere Limited Partner, die nicht an der täglichen Geschäftsführung des Unternehmens beteiligt sind und dementsprechend nur in Höhe ihrer eingezahlten Einlagen haften. Zudem gibt es einen oder mehrere General Partner, die Entscheidungsbefugnis haben und mit ihrem Privatvermögen unbeschränkt haften. Damit kommt diese Rechtsform der KG nahe, da es auch Teil- und Vollhafter gibt.

Eine (Limited) Partnership ist ungeeignet für nicht in den USA ansässige Personen.


Corporation

Bei einer Corporation können wie bei einer AG Aktien an der Börse gehandelt werden. Sie ist eine eigenständige Rechtspersönlichkeit und damit haften Aktionäre auf ihre eingezahlten Einlagen. Inhaber erhalten Aktien für ihren eingezahlten Betrag bei der Gründung. Die Gesamtheit des Nennwerts der Aktien ergibt das Stammkapital der Corporation. Anders als bei einer AG muss kein Mindestkapital für die Gründung eingehalten werden. Die Leitung wird durch das Board of Directors übernommen, ähnlich wie der Vorstand einer AG. Mittels einer Aktionärsversammlung haben Aktionäre einen indirekten Einfluss. Ein Organ, das einem Aufsichtsrat nahe kommt, gibt es nicht. Bezüglich der Besteuerung gibt es zwei Formen einer Corporation. Eine C-Corporation unterliegt der Körperschaftsteuer, während Gewinne bei einer S-Corporation über die Einkommensteuererklärung der Aktionäre versteuert werden.


Eine C-Corporation ist im Gegensatz zur S-Corporation für nicht in den USA ansässige Personen geeignet.


Limited Liability Company (LLC)

LLC kombiniert Merkmale einer Partnership bzw. einer Sole Proprietorship und einer Corporation. Damit weist eine LLC Ähnlichkeiten zu der Mischrechtsform GmbH & Co. KG auf, da es Eigenschaften einer KG und einer GmbH vereint. Wie eine Corporation ist eine LLC eine eigenständige Rechtsperson, wodurch die Gesellschafter beschränkt haften. In Bezug auf die Besteuerung richtet sie sich nach einer Partnership/ Sole Proprietorship, da Gewinne über die Einkommensteuererklärung der Gesellschafter versteuert werden. Anders als bei einer GmbH & Co. KG muss kein Mindestkapital für die Gründung vorhanden sein.


Eine LLC ist für nicht in den USA ansässige Personen geeignet. Dabei gibt es steuerliche Unterschiede.

Resident alien (Ansässiger Ausländer)

Ein Resident-Alien (Ansässiger Ausländer) ist:

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Kein US-Staatsbürger

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Eine Person, die gemäß den Einwanderungsgesetzen das Privileg erhalten hat, sich dauerhaft in den Vereinigten Staaten als Einwanderer aufzuhalten. Dieser Status ergibt sich, wenn das U.S. Citizenship and Immigration Services (USCIS) eine Ausländerregistrierungskarte, auch bekannt als Greencard, ausgestellt hat.

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Eine Person, die den Substantial Presence Test für das Kalenderjahr erfüllt

  • S


State tax (Staatensteuer)

Die Staatensteuer wird von den Staaten selbständig erhoben und ist je nach Bundesstaat unterschiedlich. Der Betrag der Staatensteuer kann gegen die Bundessteuer verrechnet werden.


Bsp: Massachusetts erhebt 2020 eine pauschale Steuer von 5% sowohl auf ausgezahlte (Gehälter, Löhne, Trinkgelder, Provisionen) als auch auf nicht ausgezahlte (Zinsen, Dividenden und Kapitalgewinne) Einkünfte. Die Einkommensteuersätze des Staates New York betragen dagegen zwischen 4-10,9% je nach steuerpflichtigem Einkommen und dem Anmeldestatus. Außerdem bestimmt der Aufenthaltsstatus des Steuerpflichtigen welche Einkünfte steuerpflichtig sind.

Steuerpflicht in den USA

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US-Staatsbürger

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Ansässige Ausländer (resident aliens) werden steuerlich wie US-Staatsbürger behandelt

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Greencard Inhaber

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Nicht ansässige Ausländer (non-resident aliens), mit ihren US-Einküften

Steuerreform USA 2018

Die Steuerreform „Tax Cuts and Jobs Act“ trat in den USA am 01. Januar 2018 in Kraft. Durch das Gesetz wurden die Körperschaftsteuersätze dauerhaft auf 21% und die Steuersätze für Privatpersonen vorübergehend bis zum Jahr 2025 gesenkt. Zudem beinhaltet die Steuerreform eine Regelung, die eine 100 prozentige Sofortabschreibung für bewegliche Wirtschaftsgüter besagt. Diese Regelung läuft im Jahr 2026 aus. Um Gewinnverlagerungen von US-Unternehmen zu verhindern, wurde eine Steuer eingeführt - die Base Erosion and Anti-Abuse Tax, BEAT.

Steuerfreie Einkünfte / Stipendien

Ausländische Einkünfte

Steuerfrei sind Einkünfte von Studenten in den USA dann, wenn sie ausschließlich aus ausländischen Quellen stammen. Die häufigsten Formen sind Unterhaltszahlungen der Eltern oder Stipendien (DBA USA Art. 20 Nr.3).


Kleinere inländische Einkünfte aus Zinserträgen von US-Bank, US-Spar- und Kreditinstituten, US-Kreditgewerkschaften und US Versicherungsgesellschaften sind ebenfalls steuerfrei und begründen keine Steuerpflicht in den USA.


Vorsicht: Selbst wer keine US Einkünfte hat und als Non-Resident Alien gilt, muss gewisse IRS Formulare ausfüllen und abgeben. Dazu zählt das Formular 8843, mit dem man nachweist, dass man als Student von der Prüfung der wesentlichen Anwesenheit (substantial presence test) in den USA, die eine Steuerpflicht begründen kann, ausgeschlossen ist.


Stipendium / Fulbright Stipendium

Stipendien, sofern sie von Deutschland ausbezahlt werden und damit als rein ausländische Quelle gelten, begründet keine Steuerpflicht in den USA.


Werden Anteile eines deutschen Stipendiums vom Gastgeberland übernommen, muss darauf geachtet werden, dass es sich dabei um ein Stipendium (Fellowship) und nicht um „Gehalt“ (Salary) handelt und es als solches deklariert wird. Nur ein Fellowship ist steuerfrei, während „Salary“ (Gehalt) versteuert werden muss.


In Deutschland ist das Fulbright Stipendium gem. §3 Nr. 42 EStG von der Steuer befreit. Wird es ausschließlich von ausländischer Quelle gezahlt oder unterfällt den oben genannten Anforderungen, begründet es keine Steuerpflicht in den USA.


Allerdings ist darauf zu achten, dass die Stipendien für die reinen Ausbildungskosten an einer förderfähigen Bildungseinrichtung aufkommen und für keine weiterführenden Zwecke ausgelegt sind. (Publication 970, 2020). Sie dürfen dementsprechend nicht zu hoch sein, sondern nur dem Ausbildungszweck dienen, andernfalls können sie eine Steuerpflicht begründen.


Unterschied Fellowship, Scholarship und Salary

„Fellowship“ ist ein Status innerhalb der Universität oder des Forschungsinstituts und kann eine "finanzielle Unterstützung" beinhalten oder nicht. Renommierte Universitäten kündigen manchmal ein "Fellowship" an und stellen in der Bibliothek nur einen Schreibtisch mit Computer zur Verfügung. Für diese spezielle Position bewerben sich oft viele renommierte Forscher oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die bereit sind, alle anderen Kosten selbst zu tragen, nur um das angekündigte "Fellowship" zu erhalten.


Scholarship bedeutet immer, dass eine "finanzielle Unterstützung" zur Verfügung steht. Es gibt also immer finanzielle Unterstützung durch direkte Geldleistungen enthalten.


„Salary“ bezeichnet ein Gehalt an einen Mitarbeiter, der auf der Gehaltsliste eines Unternehmens steht. Es handelt sich in der Regel um eine Entschädigung, die im Austausch für die Dienste des Mitarbeiters verbunden ist.

Studenten und Ihre Steuerpflicht

Grundsätzlich gelten für Studenten mit US Einkommen die allgemeinen Vorschriften der Besteuerung für ansässige Ausländer (Resident Aliens), dh. Greencard Inhaber oder Personen, die aufgrund tatsächlicher Anwesenheit als resident Aliens behandelt werden, also einem Substantial presence Test unterfallen). (Form 1040NR und 1040NR-EZ)


Für Studenten ohne US Einkommen mit ausschließlich ausländischen Einkünften gelten die Regelungen über nicht ansässige Ausländer (non-resident aliens). Sie müssen keine Steuererklärung in den USA erstellen, trotzdem kann es aber sein, dass sie eine Steuererklärungspflicht haben. Es muss dann eine Erklärung abgegeben werde, weil man physisch in den USA anwesend war, aber weder als ansässiger Ausländer (resident alien), noch steuerpflichtiger nicht ansässiger Ausländer (non-resident alien), noch dem umfangreichen Anwesenheitstest (substantial presence test) unterfällt (Nachweis über Form 8843).

Substantial presence test und exempt individuals (Umfangreiche Anwesenheitsprüfung und befreite Personen)

Non resident Aliens: Substantial presence als Voraussetzung der Besteuerung

Eine Person, die den „Substantial Presence Test“ für das Kalenderjahr erfüllt gilt als ansässiger Ausländer und ist damit grundsätzlich steuerpflichtig in den USA. (Ausnahmen gelten für befreite Personen (exempt individuals) mit engeren Verbindungsausnahmen. Eine (positive) umfangreiche Anwesenheitsprüfung (substantial presence test), der eine Steuerpflicht in Amerika begründet, liegt vor, wenn

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die Person 183 Tage während des laufenden Jahres

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oder 183 während des 3-Jahres-Zeitraums, der das aktuelle Jahr und die 2 Jahre unmittelbar davor einschließt, physisch in den Vereinigten Staaten anwesend war.

Dazu zählen: Alle Tage, an denen die Person im laufenden Jahr anwesend war und 1/3 der Tage, an denen die Person im ersten Jahr vor dem aktuellen Jahr anwesend war und 1/6 der Tage an denen die Person im zweiten Jahr vor dem aktuellen Jahr anwesend war.


Freigestellte Einzelpersonen (exempt individuals) mit engeren Verbindungsausnahmen für die Berechnung der Tage der PräsenzEs gibt Personen, die die oben genannten Voraussetzungen grundsätzlich erfüllen, aber trotzdem nicht unter die Folgen des umfangreichen Anwesenheitstests (substantial presence test) fallen, da ihre anwesenden Tage in den USA nicht „gewertet“ werden. Dazu zählen


1. Personen, die sich vorübergehend in den USA als mit einer ausländischen Regierung verbundene Person mit einem A- oder G-Visum aufhält, außer Personen, die ein Visum der Klasse „ A-3 “ oder „ G-5 “ besitzen.


2. Personen, mit einem speziellen Status

Ein schwarzer, nach rechts zeigender Pfeil auf weißem Hintergrund.

Ein Lehrer oder Praktikant, der sich vorübergehend in den USA mit einem „J“- oder „Q“-Visum aufhält und die Anforderungen des Visums im Wesentlichen erfüllt.

Ein schwarzer, nach rechts zeigender Pfeil auf weißem Hintergrund.

Ein Student, der sich vorübergehend in den USA mit einem "F", "J", "M" oder "Q"-Visum aufhält und die Anforderungen des Visums im Wesentlichen erfüllt.

Ein schwarzer, nach rechts zeigender Pfeil auf weißem Hintergrund.

Ein Profisportler, der sich vorübergehend in den USA aufhält, um an einer gemeinnützigen Sportveranstaltung teilzunehmen.

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◦ Tage der Anwesenheit in den Vereinigten Staaten, weil die Person aufgrund einer Erkrankung nicht ausreisen konnte.

3. Engere Verbindung zum Ausland (engere Verbindungsausnahmen)


Für alle Ausländer -> Nachweis über Formular 8840

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während des Jahres eine engere Verbindung zu einem anderen Land, als zu den Vereinigten Staaten (es sei denn, Sie haben eine engere Verbindung zu zwei fremden Ländern;

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dort eine “steuerliche Heimat”

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steuerliche Wohnung in diesem Land;

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Keine Schritte in Richtung eines rechtmäßigen dauerhaften Aufenthaltsstatus (Green Card) unternommen und kein Antrag auf rechtmäßigen daueraufenthaltsbefristeten Status (Green Card) anhängig

Wer muss dieses Formular aushändigen?

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Keine Absicht, sich dauerhaft in den Vereinigten Staaten aufzuhalten

Ein schwarzer, nach rechts zeigender Pfeil auf weißem Hintergrund.

Student hat die Einwanderungsgesetze und -anforderungen in Bezug auf seinen Nichteinwanderungsstatus im Wesentlichen eingehalten

Ein schwarzer, nach rechts zeigender Pfeil auf weißem Hintergrund.

Der Student hat keine Schritte unternommen, um seinen Nichteinwanderungsstatus in den Vereinigten Staaten zu ändern

Ein schwarzer, nach rechts zeigender Pfeil auf weißem Hintergrund.

Der Student hat eine engere Verbindung zu einem fremden Land als zu den Vereinigten Staaten

  • U


Übergang „non-resident alien“ zu „resident alien“

Saving Clause und Ausnahme von Saving clause

Als non resident alien kann man eine Steuerbefreiung in Anspruch nehmen. Sobald man dann entscheidet in den USA zu bleiben und ein resident alien zu werden, kann man für Einkünfte in der Regel keine Steuerbefreiung mehr geltend machen. Dies liegt daran, dass es sich jedes Land vorbehält, seine Einwohner zu besteuern als ob es kein DBA gäbe, sog. Saving clause.


Ausnahme: Das DBA enthält eine Ausnahme von der saving clause. Diese Ausnahme ermöglicht es internationalen Personen, bestimmte Abkommensvorteile auch dann weiterhin in Anspruch zu nehmen, wenn sie in den USA ansässig oder ein in den USA ansässiger Ausländer für Steuerzwecke geworden ist. Man kann dann Fellowships selbst als Resident Alien noch steuerfrei bekommen.

Unterschied zwischen Bundessteuer, Staatensteuer und Kommunalsteuer (Federal, State und Local Tax)

In den USA wird zwischen Bundessteuer (Federal Tax), Staatensteuer (State Tax) und Kommunalsteuer (Local tax) unterschieden.

US-Staatsbürger

US-Staatsbürger ist:

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Eine Person, die in den Vereinigten Staaten geboren wurde

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Eine Person, die außerhalb den Vereinigten Staaten geboren wurde (Erlangung der US-Staatsbürgerschaft vor dem 18. Lebensjahr), wenn ein Elternteil oder die Eltern bei der Geburt US-Staatsbürger ist oder sind

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Ein ehemaliger Ausländer, der als US-Staatsbürger eingebürgert worden ist

z. B. Personen, die drei Jahre vor dem Datum des Antrags der Einbürgerung in einer eheähnlichen Gemeinschaft mit ihrem US-Staatsbürger-Ehepartner gelebt haben, oder die dem US-Militär seit mindestens einem Jahr dienen oder mindestens ein Jahr gedient haben

Ein schwarzer, nach rechts zeigender Pfeil auf weißem Hintergrund.

Eine Person, die in Puerto Rico, Guam oder auf den U.S. Virgin Islands geboren wurde

Umsatzsteuer (Sales Taxes) in den USA

In den USA gibt es keine bundesweite Umsatzsteuer. Umsatzsteuer können Steuern sowohl bei den Bundesstaaten (State Taxes), als auch auf lokaler Ebene der Städte und Gemeinden (Local Taxes) anfallen. Die Umsatzsteuersätze der Bundesstaaten reichen von 2,9% bis 7,25%. Die lokalen Umsatzsteuer belaufen sich auf 1% bis 5%. Fünf Bundesstaaten (Alaska, Delaware, Montana, New Hampshire und Oregon) erheben keine Umsatzsteuer, jedoch können lokale Umsatzsteuern erhoben werden. Die fünf Bundesstaaten mit den höchsten durchschnittlichen kombinierten Sätzen aus staatlicher und lokaler Umsatzsteuer sind Louisiana (9,55%), Tennessee (9,54%), Arkansas (9,48%), Washington (9,29%) und Alabama (9,22%). Unterschiedliche Mehrwertsteuersätze können Verbraucher dazu veranlassen, grenzüberschreitend einzukaufen oder Produkte online zu erwerben. In New Jersey werden beispielsweise Lebensmittel besteuert, Kleidung jedoch nicht.


Ein Unternehmen ist in einem bestimmten Land umsatzsteuerpflichtig, wenn es dort einen "Nexus" hat, d. h. eine Niederlassung, einen Angestellten, eine Tochtergesellschaft, eine wirtschaftliche Präsenz oder eine andere Präsenz. Der Nexus wird vom jeweiligen Bundesstaat definiert.


Das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und den USA findet keine Anwendung auf das Steuerrecht der US-Bundesstaaten. Demnach ist es möglich, dass keine US-Bundessteuerpflicht, jedoch eine Umsatzsteuerpflicht des jeweiligen Bundesstaates, in dem eine Geschäftstätigkeit ausgeübt wird, vorliegt.


Die Umsatz- oder Gebrauchssteuersätze variieren von Bundesstaat zu Bundesstaat und reichen von 2,9 bis 7,25 Prozent. Zusätzlich zum bundesstaatlichen Satz erheben die Kommunalverwaltungen in 35 Bundesstaaten eine zusätzliche Verkaufs- oder Nutzungssteuer zwischen 1 und 5 Prozent.

  • W


Welteinkommensprinzip

Beträge, die in der U.S.-Steuererklärung angegeben werden, sind in U.S.-Dollar anzugeben. Wenn das gesamte Gehalt oder ein Teil des Gehalts in ausländischer Währung ausgezahlt wurde, oder Ausgaben in ausländischer Währung bezahlt wurden, wird der Jahresdurchschnittskurs verwendet. Für ausländische Transaktionen an bestimmten Tagen kann der Wechselkurs des jeweiligen Tages verwendet werden.

  • 123


401 (k) pension plan

Der 401 (k) plan ist ein US-Altersvorsorgeplan. Der Einzahler verzichtet auf einen Teil seines Einkommens und lässt diesen in den Sparplan einzahlen. (Andere Möglichkeit ist IRA individual retirement arrangement, bei dem die Beiträge vom Begünstigten selbst aufgebracht werden).


Ab einem Altern von 59 ½ Jahren kann der Begünstigte Auszahlungen vornehmen, ab einem Alter von 70 ½ Jahren muss der Begünstigte Auszahlungen wahrnehmen.


Wie wird 401 (k) Plan steuerlich behandelt?

Die Einzahlungen in solche Pläne können vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden (Ausnahme: Roth IRA). Im Gegenzug sind die Auszahlungen als Einkommen zu versteuern, sog. nachgelagerte Besteuerung (tax deferred). Es muss als ordentliches Einkommen in dem Jahr in der Einkommenssteuererklärung erscheinen, in dem es ausgezahlt wurde.


Nachteile bei vorzeitiger oder zu später Auszahlung

Möchte der Begünstigte Auszahlungen vornehmen, ohne bereits 59 ½ Jahre alt zu sein fällt zusätzlich zur Einkommenssteuer eine Vorbezugsgebühr (early withdrawal penalty) von 10% an.


Werden andererseits bis zu einem Alter von 70 ½ Jahren keine Auszahlungen vorgenommen (required minimum distributions, RMD) fällt eine Strafsteuer von 50% des Betrages an, der eigentlich ausgezahlt hätte werden müssen. Die Höhe des auszuzahlenden Betrages hängt vom angesparten Vermögen und der statistischen Lebenserwartung ab.


Ausnahmen der Vorbezugsgebühr

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Menschen mit medizinischen Notfällen (nicht erstattungsfähige Ausgaben, medizinische Ausgaben die mehr als 10% des Bruttoeinkommens ausmachen), dauerhafte Behinderung

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Erstmaliger Hauskauf

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Studiengebühren

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Bis zu 100.000 USD um fällige Steuern zu bezahlen

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Bei Auszahlung aus dem Pensionsplan und Rückzahlung innerhalb von 60 Tagen (indirekter Rollover)

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Wenn das Geld einem traditionellen IRA zugeführt wird (direkter Rollover)

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Corona Pandemie: Im Jahr 2020 wird aufgrund der Verabschiedung des CARES Gesetzes vorübergehend auf die 10%ige Vorbezugsgebühr verzichte (das Gesetz gilt für Abhebungen vom 01. Januar 2020 bis 30. Dezember 2020). Berechtigte Teilnehmer können eine vorzeitige Auszahlung (vor Erreichen des 59. Lebensjahres) von bis zu 100.000 USD von 401 (k) s, 403 (b) s, 457 s und traditionellen IRAs vornehmen, ohne eine 10% ige Strafe zu zahlen.

Es gibt eine Frist von drei Jahren, um die Steuern für die vorzeitige Auszahlung zu zahlen oder das Geld wieder auf ein Rentenkonto einzuzahlen (gegenüber der Standard-Rückzahlungsanforderung von 60 Tagen).

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72 (t) Regel (sollte nur in absoluter finanzieller Notlage verwendet werden): wenn keine der o.g. Ausnahmen vorliegt, kann ein Zeitplan für jährliche (oder häufigere) Abhebungen von dem Rentenkonto (SEPPs) erstellt werden. SEPPs sind im Wesentlichen gleiche regelmäßige Zahlungen. Wenn gemäß Regel 72(t) Geld von einem qualifizierten Ruhestandskonto abgehoben wird, werden die Gelder als SEPPs ausgeschüttet. Diese regelmäßigen Zahlungen erfolgen über einen Zeitraum von fünf Jahren bzw. bis zum 59. Lebensjahr. Voraussetzungen sind:


◦ Mindestens jährliche Zahlungen für 5 Jahre oder bis zum Alter von 59 Jahren

◦ Einkommenssteuer auf alle Beiträge und Erträge auf ihrem Rentenkonto

◦ Keine Abhebung von einem Konto, das von einem Arbeitgeber verwaltet wird, für den noch gearbeitet wird. Rentenkonten am derzeitigen Arbeitsplatz sind nicht für SEPPs berechtigt